Tunnelsystem für das Rennmaus-Terrarium
Tipps zum Selbstbau von Einrichtungen - Bastelanleitungen
Basteln für die Rennmäuse. Pappröhren, kleine Kistchen, ein paar Bretter aus der Restekiste im Baumarkt. Ohne großen finanziellen Aufwand kann man die Einrichtung im Käfig ab und zu verändern. Die Mäuse werden sich über die Abwechslung freuen und ihre Nagezähne bekommen neue Arbeit. Hier einige Basteltipps für Tunnelsysteme.
In der freien Natur finden Rennmäuse in Höhlensystemen Schutz vor Witterungseinflüssen und Feinden. Dazu graben sie 5-6 m lange unterirdische Gänge mit einem Durchmesser von etwa 4 cm, die zur Nestkammer führt. Im Terrarium kann man einen Ersatz anbieten.
Röhren, gebastelte Tunnelsysteme und Schlafnester kann man "überirdisch" auf die Einstreu in das Terrarium legen. Für Rennmäuse interessanter wäre es dagegen, alles in der Einstreu zu verstecken. Die neugierigen Tiere werden das Höhlensystem gleich erforschen, Zugänge suchen und freilegen.
Ein verzweigtes Röhrensystem ist ein sehr beliebtes Aktionsfeld für Rennmäuse. Solch ein einfaches Tunnelsystem herzustellen, erfordert keinen großen Arbeitsaufwand. Eine Röhre muss nicht unbedingt in eine andere Röhre münden. Einfacher ist es an den Knotenpunkten jeweils eine kleine Box oder Schachtel einzuplanen. Besonders bei rechtwinkligen Abzweigungen ist das viel einfacher umzusetzen. Die Röhre führt dann in eine Box, von wo aus die Rennmäuse in die nächste Röhre laufen können.
Es müssen auch nicht unbedingt Röhren sein. Ein viereckiger Kanal als Verbindung funktioniert auch, egal ob oben aufgelegt oder in der Einstreu versteckt (also unterirdisch).
Man könnte auch mehrere kleine Boxen wie Kammern nebeneinander anodnen. Eine Keksschachtel, eine Nudelbox und ein kleiner Karton mit ausgeschnittenen Eingängen, die genau gegenüber liegen, bilden ein ebenso interessantes Tunnelsystem. Möglicherweise sogar Platz für das Schlafnest.
Zugänge ausschneiden
Aus jeder Schachtel, Box, Verpackung oder Röhre kann man Tunnel und Höhlen herstellen. Das Interesse der Rennmäuse wird durch Zugänge und kleine Öffnungen von ca. 4 cm geweckt, die in den Karton geschnitten werden. Wer keinen Lochbohrer zur Verfügung hat, nimmt dazu eine Schere. Bei dickwandigen Röhren empfehle ich den Einsatz einer kleinen Bügelsäge: Zwei kleine Einschnitte und ein bisschen "Fummelarbeit".
- Ausschnitt mit der Schere
- Ausschnitt mit dem Taschenmesser (Erwachsenenarbeit)
- viereckiger Ausschnitt mit der Bügelsäge
- Bohrung mit dem Lochbohrer
Wo bekommt man Bastelmaterial?
Pappröhren mit dem Durchmesser von 6 cm bekommt man (wenn man freundlich nachfragt) oft beim Einzelhandel. Der Handyshop oder Buchhandel erhält Werbeplakate in solchen Röhren.
Kostenloses Bastelmaterial | Bezugsquelle |
Holzkistchen, Obstkistchen | Markt, Supermarkt |
Papptray für Konserven | Supermakt, Discounter |
Pappröhren 10 cm Durchmesser | Teppichhandel |
Schachtel, Schuhkarton | Schuhgeschäft, Supermarkt, Discounter |
Rollen Toilettenpapier, Küchenrolle | Haushalt |
Drainagerohr (Kunststoff) | Rest von der Baustelle |
Mittel gegen Langeweile: Höhlen - Tunnel - Durchgänge
Rennmäuse lieben Höhlen und Tunnelsysteme. Da reichen schon eine kleine Schachtel und ein paar Pappröhren, um ihre Neugier zu wecken. Für die nächsten 30 Minuten sind sie ganz sicher damit beschäftigt, alles gründlich zu erkunden. Da kommt keine Langeweile auf. Einfache Konstruktionen können auch von jüngeren Kindern hergestellt werden. Dazu benötigt man nicht einmal Klebstoff.
Inneneinrichtung basteln ohne Kleber
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