50 Jahre Kreis Heinsberg - Regierungsbezirk Köln
Der Kreis Heinsberg ist ein Kreis im Westen Nordrhein-Westfalens im Regierungsbezirk Köln. Er ist der westlichste Kreis Deutschlands. Am 1. Januar 1972 entstand der neue Kreis Heinsberg im Rahmen der kommunalen Neugliederung im Raum Aachen (Aachen-Gesetz) durch Zusammenlegung des Selfkantkreises Geilenkirchen-Heinsberg mit dem Landkreis Erkelenz (ohne die Gemeinden Baesweiler und Niederkrüchten). Bis dahin waren die Landkreise Geilenkirchen, Heinsberg und Erkelenz eigenständige Kreise.
Am Festwochenende im August 2022 war am Keishaus das 50-Jahre-Logo zu sehen.
Kreisverwaltung mit Sitz in Heinsberg
Kreistadt Heinsberg Selfkantdom und Burgberg
Der Kreis Heinsberg hat zehn
Städte und Gemeinden: Erkelenz, Gangelt, Geilenkirchen, Heinsberg, Hückelhoven, Selfkant, Übach-Palenberg, Waldfeucht, Wassenberg und Wegberg. Die Gesamtfläche des Kreises Heinsberg beträgt etwa 628 Quadratkilometer. Vier
Übersichtskarten finden sie im Fußbereich dieser Seite.
Kreisverwaltung in Heinsberg
Kreisverwaltung Heinsberg
Valkenburger Str. 45
52525 Heinsberg
Bürger-Service-Center:
02452-13-1050
02452-13-1100
Zulassungstelle:
02452-13-3611
02452-13-3695
Flächennutzung Kreis Heinsberg
Durch Urkunde des Regierungspräsidenten vom 3. September 1973 wurde dem Kreis die Genehmigung erteilt, ein eigenes Wappen, Siegel, Banner und Hissflagge zu führen. Der Entwurf des Wappens stammt von Walther Bergmann.
Das Wappen des Kreises Heinsberg zeigt den silbernen, doppelschwänzigen Löwen der Herren von Heinsberg. Der schwarze Löwe Jülichs auf gelbem Grund, soll die Abhängigkeit der Heinsberger Herrschaft vom Herzogtum Jülich versinnbildlichen. Die symbolische Lilie stammt aus dem Wappen des Kreises Erkelenz und hat seinen Ursprung in der Marien-Abtei Aachen (Otto I. im Jahr 966). Die blaue Flachsblüte inmitten der Lilie erinnert an den Flachsanbau im Gebiet des ehemaligen Kreises Erkelenz.
Geschichtliches zum Kreis Heinsberg
1798 gehörte das Gebiet des heutigen Kreises zu den Herzogtümern Jülich, Geldern und Limburg sowie zu der Reichsherrschaft Wickrath. Nachdem Napoleon (1794 - 1814) auch das Gebiet des Kreises annektierte, wurden gemäß der üblichen Verwaltungsgliederung der Franzosen Gebietskörperschaften als Départements und Kantone gebildet.
Mit Errichtung des Regierungsbezirks Aachen im Königreich Preußen entstanden 1816 (nach dem Wiener Kongress) die Kreise Heinsberg, Geilenkirchen und Erkelenz. 1932 wurden die Kreise Geilenkirchen und Heinsberg zunächst unter dem Namen "Kreis Geilenkirchen" zusammengefasst. Ein Jahr später erfolgte die Umbenennung in "Kreis Geilenkirchen-Heinsberg", im Jahr 1951 in "Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg" (vorübergehende Unterstellung des Selfkantgebietes unter niederländische Verwaltung 1949 bis 1963).
Am 1. Januar 1972 entstand der neue Kreis Heinsberg im Rahmen der kommunalen Neugliederung im Raum Aachen (Aachen-Gesetz) durch Zusammenlegung des Selfkantkreises Geilenkirchen-Heinsberg mit dem Landkreis Erkelenz (ohne die Gemeinden Baesweiler und Niederkrüchten). Bis dahin waren die Landkreise Geilenkirchen, Heinsberg und Erkelenz selbständige Kreise.
Entwicklung Kreis Heinsberg
Die Landkreise Geilenkirchen, Heinsberg und Erkelenz waren vormals selbständig. Später wurden zuerst die beiden Kreise Geilenkirchen und Heinsberg zusammen gelegt. Danach, am 01.01.1972, folgte mit der Gebietsreform die Eingliederung des Kreises Erkelenz zum heutigen Kreis Heinsberg. Das erklärt den Sprung bei den Einwohnerzahlen.
Einwohner 1990: ca. 220 000
Einwohner 2006: ca. 257 000
Einwohner 2011: ca. 255.000
Einwohner 2022: ca. 258.000
Die Bezeichnung für den Kreis änderte sich:
Landkreis Geilenkirchen-Heinsberg (bis 1946)
Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg (1946 - 1971)
Kreis Heinsberg (ab 01.01.1972),
nach der Eingliederung des Kreises Erkelenz
Quellen: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland herausgegeben vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden, Deutsche Verwaltungsgeschichte 1871 - 1990 Dr. Michael Rademacher
Dreiländereck Kreis Heinsberg
Ausdehnung Kreis Heinsberg
Statistischer Rückblick 2012
(Quelle stat. Bundesamt 2012)
Einwohner |
gesamt | 254 800 |
davon weiblich: | 129 000 |
davon männlich: | 125 800 |
davon deutsche: | 228 200 |
Zu- / Abnahme |
Geburtensaldo | -2,2 |
Wanderungssaldo | 1,6 |
Alter |
17 und jünger | 17,8 % |
18 - 25 | 8,6 % |
25 - 35 | 10,6 % |
35 - 60 | 38,1 % |
60 - 75 | 16,0 % |
75 und älter | 9 % |
Bildungs-Abschluss 2011 |
gesamt: je 1000 Einw. | 12,4 |
ohne Hauptschulabschluss | 5,2 % |
mit Hauptschulabschluss | 18,0 % |
mit Realschulabschluss | 41,2 % |
mit allg. Hochschulreife | 35,5 % |
Arbeitslosenquote |
gesamt | 7,0 % |
weiblich | 7,0 % |
ausländisch | 12,9 % |
Ausbreitung |
West / Ost | ca. 43 km |
Fläche | ca. 628 km² |
Besiedlung |
Bevölkerungsdichte | 405,7 Einwohner je km² |
Wohnungsbestand |
(je 1000 Einwohner) | 441,3 |
GPS-Daten |
GPS Latitude | 50.965492 |
GPS Longitude | 6.122114 |
Verwaltung |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk | Köln |
Kreisverwaltung | Valkenburger Str. 45, 52525 Heinsberg |
Anzahl Gemeinden | 10, siehe Städte und Gemeinden |
Verkehr |
Kfz-Kennzeichen | HS (Heinsberg), GK (Geilenkirchen), ERK (Erkelenz) |
Kfz-Bestand |
je 1000 Einwohner (2012) | 650 |
Themen Rubrik Geilenkirchen
Einrichtungen und Behörden
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